„Die Entwicklung in der Elektronikbranche ist unglaublich rasant“, sagt Sven Lübke. Der 47-Jährige weiß wovon er spricht. Seit 2005 führt er gemeinsam mit seinen Eltern Christa und Volker Lübke den Göttinger Traditionsbetrieb Radio Fäth. Der Wandel, den das Geschäft seit seiner Gründung im Jahre 1947 durchlaufen hat, ist enorm. Zu Beginn vertrieb Gründer Karl Fäth in seinem Geschäft in der Theaterstraße ausschließlich Röntgengeräte und Radios. Später kamen Fernseher, Plattenspieler und Tonbandgeräte hinzu. Zweimal zog das Geschäft innerhalb der Göttinger Innenstadt um. 1949 ging es zunächst in die Kurze Geismarstraße, bevor zehn Jahre später der Umzug in die Lange Geismarstraße 28 folgte. Unter dieser Adresse ist Radio Fäth auch heute noch zu finden. Wurden hier zu Beginn lediglich 20 Quadratmeter genutzt, hat sich der Betrieb inzwischen im kompletten Gebäude ausgebreitet.
Mit der Quadratmeterzahl wuchs auch das Angebot. Aktuell umfasst es Unterhaltungselektronik vom Fernseher über DVD- und Blue-Ray-Player bis Hifi- und Internetkomponenten. Bei den Herstellern setzt das Unternehmen in erster Linie auf die eigenen Hausmarken wie Bang & Olufsen, Loewe oder Metz. „Wir haben aber auch viele andere Marken im Angebot“, sagt Lübke. Neben dem reinen Verkauf der Geräte, hat sich das Unternehmen außerdem zu einem umfassenden Dienstleister in Sachen Installation entwickelt. Lübke dazu: „Die Kunden wünschen sich heutzutage ganzheitliche Lösungen, am besten aus einer Hand.“ Nicht selten erhalten er und sein Team mit zurzeit elf Mitarbeitern den Auftrag, die gesamte Elektronik eines Hauses zu modernisieren. „Die Umstellung von analoger auf digitale Technik ist zum Beispiel ein ganz großes Thema.“ Darüber hinaus gehört die Installation von Computernetzwerken mit zum Dienstleistungsangebot. „Hier sind drahtlose Varianten sehr gefragt“, berichtet Lübke. „Drahtlos“ ist auch das Stichwort bei der Übertragung von Musik oder dem Fernsehton auf Boxen oder Kopfhörer. „Damit können wir ein ganz besonderes Klangerlebnis bieten“, sagt Lübke. Zusätzlich zum Installationsservice unterhält Radio Fäth nach wie vor einen Reparaturservice. Defekte Geräte werden beim Kunden abgeholt, in der hauseigenen Werkstatt repariert und anschließend wieder aufgestellt. In der Werkstatt ist auch Lübkes Vater Volker zu finden. „Er haucht hier dem einen oder anderen defekten Gerät wieder Leben ein.“ Und auch Mutter Christa unterstützt ihren Sohn im Geschäft. Sie kümmert sich um die Büroarbeiten. So hat Sven Lübke die Gelegenheit sich auf die Arbeit zu konzentrieren und sich zum Beispiel auf Messen über die neuesten Entwicklungen auf dem Markt zu informieren. Damit sein Team in Sachen Technik immer auf dem neuesten Stand bleibt, setzt er außerdem auf intensive Aus- und Weiterbildung. Seine Fachkräfte bildet Lübke selbst zum Informationselektroniker aus. „So kann ich mir sicher sein, dass sie genau das Wissen haben, das sie für unser Geschäft brauchen.“ Zu dem rein technischen Know-How ist für Lübke auch der richtige Umgang mit den Kunden entscheidend: „Ich lege auf korrektes und einfühlsames Verhalten sehr großen Wert, denn der Kunde soll bei uns immer König sein.“
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